Korb, 18.01.2021. Die Alternative für Deutschland (AfD) hat am Wochenende ihren Bundestagsabgeordneten Jürgen Braun einstimmig als Kandidaten für die diesjährige Bundestagswahl im Wahlkreis Waiblingen nominiert.
Stephan Schwarz, Kandidat zur Landtagswahl am 14. März im Wahlkreis Schorndorf, eröffnete für den Kreisvorstand die Versammlung und verdeutlichte zur Einstimmung, wie wichtig ein freiheitlich-patriotisches Korrektiv gegen den grün-schwarzen Einheitsbrei in Land und Bund sei. Nach Abklärung einiger notwendiger Formalitäten und unter Beachtung der geltenden Corona-Regeln schritten die Mitglieder dann zügig zur Tat und wählten Braun einstimmig zu ihrem Kandidaten.
Der menschenrechtspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag erklärte im Anschluss an seine Wahl: „Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen und das starke Ergebnis. Die ersten Jahre AfD-Fraktion im Bundestag sind eine Erfolgsgeschichte, die es fortzuschreiben gilt. Dafür stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung und bringe meine gesamte Erfahrung aus der politischen Arbeit in Berlin ein.“ Als Menschenrechtspolitiker sei es ihm im anstehenden Wahlkampf insbesondere ein Anliegen, die Verbindungen des neuen CDU-Parteivorsitzenden Armin Laschet zu islamistischen und ausländerextremistischen Gruppierungen wie den türkischen „Grauen Wölfen“ in dessen Stammland Nordrhein-Westfalen zu thematisieren. Dort machte die CDU zuletzt Schlagzeilen, weil türkischstämmige Personen mit einer Nähe zu den „Grauen Wölfen“ für die Union zur Kommunalwahl auf den Stimmzetteln standen.
„Mit der Wahl Laschets an die Parteispitze hat die Union also nicht nur den grünstichigen Kurs Merkels und Kramp-Karrenbauers zementiert, sondern sich auch eine Debatte um türkische Einflussnahme ans Bein gebunden – jedenfalls, wenn die Medien ihrer Aufgabe nachkommen sollten und die Person Laschet diesbezüglich einmal kritisch hinterfragen“, so Braun, der viele Jahre journalistisch tätig war. „Für freiheitliche und christlich-konservative Bürger ist die CDU jedenfalls spätestens jetzt vollkommen unwählbar geworden“, so Braun abschließend.