Berlin, 07.01.2023. Der menschenrechtspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Jürgen Braun, hat sich mit Nachdruck gegen die Vollstreckung aller Todesurteile im Iran gestellt und die persönliche Patenschaft für einen der Verurteilten übernommen:
„Konkret geht es um Arshia Takdastan. Er und vier weitere junge Iraner sind willkürliche Opfer der Brutalität des iranischen Mullahregimes. Die fünf junge Menschen, alle zwischen 18 und 19 Jahre alt, sollen in einer Woche hingerichtet werden. Zuvor waren sie brutal gefoltert und zu absurden Geständnissen gezwungen worden. Ihr Tod muss verhindert werden! Sie brauchen daher weltweit öffentliche Hilfe in jeglicher Form. Darum habe ich diese Patenschaft übernommen.
Die fünf hatten im September letzten Jahres in der Stadt Nowshahr für die Freiheit demonstriert. Die friedliche Kundgebung wurde aber von den Revolutionsgarden mit Maschinengewehren beschossen. Es gab fünf Tote und 460 Verhaftungen.
All das widerspricht der iranischen Verfassung, ist aber zugleich auch typisch für den islamischen Gottesstaat: Greise Mullahs beugen das Recht, nur um ihre Herrschaft zu erhalten, und nennen es Gottes Wille. Dafür soll Takdastan sterben. Obwohl er einer der begabtesten Schüler seines Jahrganges war. Eine abstoßende politische Inszenierung, die von der AfD-Bundestagsfraktion mit Nachdruck abgelehnt wird!“